Spielsucht und Angst Zusammenhang & Behandlung

Spielsucht: Ursachen, Symptome und Behandlung

Das Glücksspiel suggeriert dir genau das.Aber am Ende kontrolliert es dich – nicht umgekehrt. Wenn der Klick ins Online-Casino kein Spaß mehr ist, sondern ein Versuch, innere Unruhe zu verdrängen? Genau das passiert häufiger, als du denkst – und es ist kein Zufall. Eine Störung der Impulskontrolle bezeichnet das Unvermögen, unangemessene oder schädliche Verhaltensweisen oder Handlungen zu kontrollieren, auch wenn man sich der negativen Konsequenzen bewusst ist.

Systematische Desensibilisierung

  • Das bedeutet, dass man beim einmaligen Spiel noch durchaus realistische Chancen auf einen Gewinn hat.
  • Auch bei Depression tritt Angst oft komorbid auf, weil der Depressive durch den Verlust an Lebenskraft und an Zukunftsperspektiven schwer geängstigt wird.
  • Die Gruppengespräche sind zum einen wichtig, weil andere Betroffene über ihren Suchtverlauf berichten und das helfen kann, Parallelen zu erkennen und über die eigene Abhängigkeit nachzudenken.
  • Auch alltägliche Ängste wie die Angst Einkaufen zu gehen oder U-Bahn zu fahren können vorkommen.
  • Sie stellen keine endgültige Bewertung dar und sind keine Empfehlungen.
  • Diese Anerkennung hat für Betroffene wichtige sozialrechtliche Folgen für eine Therapie.

Neben der Spielsucht treten sehr häufig noch weitere psychische Störungen auf (Komorbidität). Betroffene leiden oft gleichzeitig unter Persönlichkeits-, Angst- und depressiven Störungen sowie unter Drogensucht. Die Süchtigen haben oft außerdem ein gestörtes Selbstwertgefühl, erleben Panikzustände und Bindungsangst. Komorbide Störungen können dabei das pathologische Spielen entweder auslösen oder begünstigen, auf der anderen Seite können solche Störungen aber auch die Folge des Spielens darstellen. Bei Menschen, die an Glücksspielsucht leiden, sind bestimmte Bereiche des Gehirns hyperaktiv, insbesondere das Belohnungszentrum. Dies führt dazu, dass die Person stärker auf die Freisetzung von Dopamin und anderen Belohnungshormonen reagiert, was das Verlangen nach Glücksspiel verstärkt.

Soziale Unterstützung

Ein wichtiger sozialer Faktor ist, dass Glücksspiele in gewissem Maße gesellschaftlich akzeptiert sind. Das Lottospiel wird beispielsweise nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten. Sie erhöhen zwar die Anfälligkeit (Vulnerabilität) einer Person, eine Glücksspielsucht zu entwickeln. Für ihre Entstehung müssen jedoch entsprechende Umweltfaktoren hinzukommen. Mithilfe von Zwillings- und Adoptionsstudien haben Forscher den genetischen Anteil der Glücksspielsucht untersucht. Ebenso wie https://20betschweiz.ch/ bei anderen Süchten, tritt auch die Glücksspielsucht in Familien gehäuft auf.

Was eine Depression von der Angststörung unterscheidet

Sie warnt uns vor gefährlichen Situationen, damit wir diese richtig einschätzen und entsprechend reagieren können. Allerdings kann es auch passieren, dass die Angst übermächtig wird und plötzlich auch in ungefährlichen Situationen auftritt. Dann ist sie nicht mehr hilfreich und wird zu einer Krankheit, der Angststörung.

Dabei werden verschiedene Aspekte des Spielverhaltens, der persönlichen Geschichte und der sozialen Umstände berücksichtigt. Die Entwicklung einer Spielsucht wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Psychologische, sozioökonomische und biologische Aspekte spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Verhaltenssucht. Spielsucht manifestiert sich durch charakteristische Verhaltensweisen, emotionale Veränderungen und soziale Auswirkungen. Die folgenden Indikatoren können auf eine problematische Beziehung zum Glücksspiel hinweisen. Eine Glücksspielsucht wird nicht durch eine körperliche Untersuchung, sondern durch Gespräche – gegebenenfalls auch mit Angehörigen – sowie spezielle Fragebögen diagnostiziert.